Freitag, 12. August 2022

Ende für diesen Blog

 Diese Reise ist nach 1937 Kilometern beendet.

Heute Morgen bei Ruth und Gernot vor der Haustür haben wir in unserem Mobil in Ruhe gefrühstückt. Das hatten wir so abgesprochen, da Ruth einen Termin hatte.

Im Anschluß daran sind wir gestartet, und kaum glaublich, so zügig durchgekommen, dass selbst die NAVI´S eine längere Fahrzeit berechnet hatten. Wir waren natürlich sehr froh darüber.

Zuhause den gesamten Fuhrpark geordnet und eingeparkt und dann einen Moment Pause gemacht. 

Irmgard hat sich dann sofort auf die Wäsche gestürzt und die Waschmaschine angeschmissen. Bei dem Wetter waren die Tücher auch schon ruckzuck getrocknet.

Ich machte mich ans Basteln. Habe da eine lange Liste erstellt. Heute konnte ich schon den ersten Punkt abhaken!

Nun sitze ich am PC und will etwas ausdrucken. Der Drucker weigert sich. Somit bin ich gezwungen die Arbeit liegen zu lassen.

In diesem Sinne, wir hatten ein schöne Reise und Ihr konntet Euch hoffentlich an meinen Infos erfreuen, weshalb nun Schluss ist! Bei der nächsten Reise geht es wieder aufs Neue los. Bleibt gesund und arbeitet fleißig!

Donnerstag, 11. August 2022

Heute mal Nordsee

 Ziel Wilhelmshaven.

Es wurde mal wieder Zeit Ruth und Gernot in Wilhelmshaven zu besuchen. 


Wir nähern uns. Und im unteren Bild seht Ihr wie wir eingeparkt haben und so auch über Nacht stehen bleiben werden.


Mensch, war die Freude groß als wir uns endlich mal wieder in die Arme schließen konnten. Erstmal zur Ruhe kommen und uns ausquatschen, das war der Start in einen schönen Tag.
Später dann holte Gernot seinen PKW aus der Garage und fuhr mit uns an die Nordseeküste nach Hooksiel. 

Zwischenstation war noch ein Eiscafe´, bei dem wir alle mit hochgenuß ein wohlschmeckendes Eis schleckten. Nachdem wir damit abgeschlossen hatten führte uns der Weg über Nebenstrecken zum Hafen nach Hooksiel. Bestes Wetter und ein gemäßigter Touristentrubel ließen uns den Aufenthalt wohl genießen. 


Kaum war ich, abgelenkt und damit beschäftigt Fotos zu schießen, hatte Ruth den Fischkutter entdeckt, der direkt frisch gefangene Krabben, hier nennt man sie auch Granat, verkaufte. Das war eine ungeplante, aber tolle Gelegenheit hier zuzuschlagen.




Und schon war unser Abendessen gesichert!



Kaum wieder zuhause angekommen war gemeinschaftliches Krabbenpulen angesagt.


Im Anschluß daran wurden noch alte Geschichten und gemeinsame Erlebnisse hervorgekramt, so dass wir in Erinnerungen schwelgten. Bis sich dann der Hunger meldete und wir den Lohn  unserer Arbeit mit Hochgenuß verspeisen durften. Ich weniger, da meist nur Zuschauer.



Es wurde ein langer Abend, und wir konnten auf einen wunderschönen Tag zurückblicken. Zum Abschied versprachen wir uns, dass wir im nächsten Jahr wieder eine gemeinsame Zeit mit den Wohnmobilen hier an der schönen Nordseeküste verbringen wollen.  



Mittwoch, 10. August 2022

Letzte Übernachtung vor Wilhelmshaven

 Wir kommen unserem Zwischenziel näher.

hier noch ein Foto von unserem Übernachtungsplatz in Volkmarsen

In Wiefelstede hatte ich aus dem Internet einen Stellplatz herausgesucht, von dem aus die letzte Etappe zu Ruth und Gernot nur noch etwa eine Fahrstunde beträgt. Das passt insofern ganz gut, dass wir, wie mit Gernot abgesprochen, am Donnerstag am späten Vormittag eintreffen wollten. So können wir noch ruhig ausschlafen und müssen nicht noch große Strecken "abreiten".

Das NAVI hat uns sauber und korrekt zum Stellplatz am "Bernsteinsee" geführt. Nur unmittelbar vor dem Ziel wurde es etwas konfus: Links der große Campingplatz. Das WoMo Hinweisschild zeigt an, dass wir noch etwas weiter fahren und dann rechts abbiegen sollen. Unsere Augen suchen nach Wohnmobilen auf der rechten Seite, doch wir sehen nur einen großen Parkplatz für PKW´s. Vorichtig biege ich nach rechts ein und bleibe dann mit Abstand vor der Schranke stehen, so dass ankommende Fahrzeuge noch auf den Parkplatz einfahren können.



links in der Ecke ist das Banner für den Stellplatz sichtbar

hier an der Schranke wird es kritisch


Ich steige aus und mache mich zu Fuß auf den Weg. Tatsächlich entdecke ich dann weitere Hinweise zum Stellplatz. Ein Tor zeigt 3,70m Durchfahrtshöhe, das passt! Schließlich, nach einer scharfen Linksbiegung entdecke ich den Stellplatz. Und welche Freude, es ist genug Platz vorhanden um angekoppelt stehen zu können. Eine Herausforderung muss ich noch bewältigen. An der Schranke die scharfe Rechtskurve zu meistern, um mit dem stark ausschwenkenden Anhängerheck am Schrankensockel heil vorbeizukommen und innen nicht am Felsbrocken hängen zu bleiben. Mithilfe meiner Kameras am Trailerheck kann ich den Schwenkradius gut überblicken und schaffe es so, mit 20 cm Abstand heil abzubiegen. 

Nun führe ich nur noch einen kleinen Kampf mit dem Zahlautomaten, den ich nach einigen Versuchen tatsächlich bezwingen kann. Wir sind angekommen.

Am Abend gehen wir noch ins Restaurant am Platz um Hausarbeit einzusparen. Noch eine kurze Bestätigungswhatsapp an Ruth geschrieben, und wir genießen den Feierabend. 


das war die heutige Strecke.

Dienstag, 9. August 2022

Weiter gen Norden

 Auf der Piste!

Ja, es läuft, wir sind "on the road again". Die Abfahrt war problemlos. Wir hatten sogar eine Entsorgungsstation für uns. Keiner hat gedrängelt. So setzten wir frisch Ent- und Versorgt unsere Heimreise fort. Allerdings nicht auf direktem Wege, sondern wir machen einen kleinen Umweg über  Wilhelmshaven. Ruth hatte in einem der letzten Telefonate den Wunsch geäußert, wieder einmal Besuch von uns zu bekommen. Klar, das machen wir. Ein weiteres Mal übernachten wir noch, und wollen dann am Donnerstag bei Ruth und Gernot eintreffen.

Heute waren etwa 300 Kilometer zu bewältigen, dabei war eine Tankpause erforderlich. In meiner speziellen App hatte ich eine Station herausgesucht und dann auch angefahren. Kurz die Autobahn verlassen und schon waren wir dort. Doch angesichts dieser kleinen Tankstelle kamen mir doch Bedenken, ob ich da, noch dazu von der richtigen Seite ( der linken) an die Säule kommen würde. Es stand auch noch ein PKW im Weg, der zum Verkauf angeboten wurde. Aber der junge Tankwart war sehr freundlich und hat noch einen Zeitungsständer beiseite geräumt, und schon passte es!


Aber denkt ja nicht, dass die weitere Fahrt problemlos verlief! Zwar war lange Zeit alles gut, aber kurz vor dem Ziel war.........natürlich eine Baustelle und die Autobahnabfahrt gesperrt! Prost Mahlzeit! Also weiter auf der BAB bleiben und dann auf Verdacht die nächste Abfahrt nutzen. Ok, das NAVI hatte es schon auf dem Radar und führte uns nun ohne weitere Umwege zum Ziel.

 








Bezahlt wird am Automaten mit Karte oder bar. Den Anhänger stellte ich draußen auf dem Parkplatz ab. So sollte es laut Aussage einer Camperin üblich sein. Wir stehen hier und haben nun Feierabend. Apropo Feierabend, der wird hier von einigen Gästen fröhlich am Kassenhäuschen zelebriert. Dort steht eine Tür offen,und es scheint dass dort das Getränkedepot untergebracht ist.
Wir haben unseren Stellplatz direkt davor und werden somit ungewollt unterhalten. Können wir mit leben!


  

Montag, 8. August 2022

Innere Unruhe!

Locker bleiben!

Auch heute gibt es nicht viel zu berichten. Ausser, das es wieder richtig heiß ist! 
Wir sind noch mal mit dem Auto kurz im Ort gewesen, nur um einige wenige Kleinigkeiten zu besorgen, die uns in den nächsten Tagen fehlen könnten.


Hier seht ihr weshalb ich heute ein wenig getrieben bin. Der PKW ist auf den Trailer geladen und Morgen geht es auf die Piste, gen Norden. Und da waren noch ein paar Kleinigkeiten zu bedenken. Die größte Sorge war, ob ich die Heringe der Markisenabspannung aus dem Boden herausbekomme. Denn die musste ich ja gefühlt in Beton hineinschlagen. Ergebnis: Ja ich habe sie herausbekommen, aber krumm und schief. So durfte ich meine Fähigkeiten als Schmied unter Beweis stellen. Die mussten wieder gerade geklopft werden. Die Deichsel des Trailers diente dabei als Amboss. Einen Meistertitel konnte ich mit dem Ergebnis zwar nicht erwerben, aber ein gutes Gesellenstück war es dann trotzdem.

Die nächste Herausforderung bestand darin die Markise so aufzurollen, dass sie gleichmäßig über die gesamte Länge einrastet. Das war die letzten Male nicht der Fall und das gefiel mir garnicht. So holte ich Irmgard zu dieser Aufgabe mit ins Boot. Ich stieg auf die Leiter. Während Irmgard nun mit der Kurbel das Markisentuch einrollte, versuchte ich am Markisenabschluss ein wenig Führung zu geben. Was soll ich sagen, die Markise ist sauber, gleichmäßig eingerollt und sitzt da wie neu!

Und zwischendurch hatte ich von Andreas, das ist der Lebenspartner von Sandra, eine Spezialaufgabe zu erledigen. Der Motor seines Wohnmobils macht Probleme. Angeblich sollen wichtige Ersatzteile für das ältere Modell nicht mehr lieferbar sein. Da wurde ich vom Ehrgeiz gepackt und telefonierte fleißig herum. Das größte Problem dabei, dass die Urlaubszeit überall zu spüren ist. Man bekommt einfach keinen Telefonkontakt. Aber ich hatte mal wieder Glück und konnte Andreas mitteilen, dass die benötigten Teile sehr wohl lieferbar sind. Alles weitere ist jetzt seine Aufgabe. 

So liegt ein erfolgreicher Tag hinter uns. 
Feierabend!!!

Sonntag, 7. August 2022

Sonntag, Ruhetag

 Das war mal wieder ein Tag, in aller Ruhe.......

über den es kaum etwas zu berichten gibt. Das beste heute: die Temperaturen waren angenehm!

Das wiederum führte dazu dass wir uns heute mal von den heißen Vortagen erholen mussten!

Nur zur allgemeinen Info: "Goldkassette" entleert. Das ist ein meilenweiter Fußweg!
Irmgard hat Geschirr gespült.. Dafür blieb am Abend die Küche kalt. Wir luden uns selbst ins Restaurant "Salza" zum Abendessen ein. War gut.

Und ein ganz, ganz klein wenig wurde ich dann doch von einer  Aktivität übermannt: Ich produzierte wieder ein paar Glaskugelfotos. Hier die Ergebnisse:








Damit mit ich für heute am Ende meiner Kraft😅

Samstag, 6. August 2022

Heute war was los!

Was für ne Aufregung! 

Der Tag begann, wie sie immer beginnen, sutje und gemütlich. Nur net hudeln. So um die Mittagszeit herum fragt mich meine Holde, was wir denn heute für einen Wochentag haben? Samstag natürlich! Oh, je, dann müssen wir ja noch Brot kaufen damit wir Sonntag zum Frühstück etwas zum Kauen haben.

Ok, wir "satteln den Gaul", unseren Skoda, und machen den Turnschuh! Heute mal zum ALDI. Der hat hier am Stellplatz neu gebaut. Drumherum befinden sich auch alle möglichen Geschäfte für den täglichen Bedarf. Wir bräuchten nur die Straße überqueren und wären dort. Doch muss ich nochmals erwähnen, dass wir beide momentan sehr, sehr schlecht zu Fuß sind? Deshalb wird das Auto benutzt. Je nachdem wie groß der Einkauf ausfällt, ist das auch ganz nützlich, da wir es nur bis zum Kofferraum transportieren müssen und nicht im Rucksack bis zum Mobil!

Und nach dem Einkauf, was machen wir da? Die Lippen meiner Beifahrerin formen nur drei Buchstaben: E I S! 
Oja, Eis essen wäre mal wieder lecker, das hatten wir seit etlichen Tagen nicht mehr

das Eiscafe´Rialto

Wir fahren in die Altstadt und finden ein Parkhaus in dem unser Auto kühl stehen kann. Das ist auch gut für die Lebensmittel im Kofferraum. Und das Schöne, es sind nur ganz wenige Schritte bis zum Eiscafe´.


Das war mal wieder richtig lecker! Nun muss natürlich von den eingenommenen Kalorien wieder etwas verbrannt werden. Deshalb raffen wir uns danach auf und machen noch einen ganz kurzen Spaziergang durch die Altstadt. Soweit die Füße tragen! Aber das ist natürlich nicht weit, siehe oben.



 Zurück am Platz schauen wir noch einmal voller Sorge den Teich an, der kaum noch Wasser enthält. Fast total ausgetrocknet. Auch der für letzte Nacht vorhergesagte Regen ist natürlich nicht eingetroffen! Das ist schon sehr bedenklich.


Auf dem Stellplatz, uns gegenüber, stand ja ein Expeditionsmobil. Steht jetzt immer noch da, aber anders. Unser direkter Nachbar steht dort und kommuniziert mit dem Besitzer. Der scheint ein Problem zu haben. Aber, juckt mich das? Eigentlich wenig. Doch ich werde dann doch mit hinzugezogen. Mein Nachbar kennt ja meine ehemalige Tätigkeit und akzeptiert auch meine fachliche Kompetenz. Huch, habe ich da mit meinem Eigenlob zu dick aufgetragen? Verzeiht es mir! 

Jedenfalls konnte ich dem Menschen dort zumindest schon mal zeigen wie er seine Hütte (das Fahrerhaus) kippt um an die Maschine zu kommen. Sein Problem: der Kompressor baut für die Bremsanlage keinen Druck auf, die Bremsen sind blockiert! Aber ehrlich, ich habe keine Lust unter das Auto zu kriechen, ich bin ja kein Fakir! Denn auf dem Splitt liegt es sich verdammt unangenehm! Und den ADAC hat er auch schon kontaktiert. Nur gibt es da Probleme, weil er ja einen schweren LKW hat, dem normalerweise nur vom ADAC-Truckservice Hilfe geleistet wird. Jedoch hat man ihm versprochen, dass zumindest eine Werkstatt informiert wurde, die dann einen Mechaniker zu ihm schickt.

Inzwischen kam der Fahrer freudestrahlend zu mir und zeigte mir ein Foto, von dem er meinte das hier die Ursache liegen könnte. Es war die Ansaugung des Lufttrockners und die Trocknerpatrone. Soviel konnte ich ihm sagen. 

Inzwischen war der Mechaniker eingetroffen. Der war wirklich, auch für schwere LKW´s kompetent. So konnte er schon mal erkennen, dass dort unten keine Abdeckung fehlte, wie vom Besitzer vermutet. Bitte einmal den Motor starten. Der lief, aber ganz eindeutig baute er keinen Luftdruck in der Anlage auf. Der Mechaniker legte sich noch einmal unter das Auto um zu horchen ob denn irgendwo ein Luftzischen zu vernehmen sei. Und er hatte Erfolg: Am Lufttrockner zischte es. So nun bitte den Motor wieder abstellen! Leichter gesagt als getan: Denn um den Motor abstellen zu können braucht es Druckluft!!! Nicht wie beim PKW, nur Zündung ausschalten funktioniert leider nicht. Und nun? Einen großen Gang einlegen und dann den Motor abwürgen. So klappt es. Die Trocknerpatrone wird abgeschraubt und der Fehler ist schnell gefunden. Der Dichtring wurde bei der Montage nicht richtig eingelegt und hatte sich mit der Zeit herausgearbeitet. Er war nur ganz leicht beschädigt. Da kein Ersatz vorhanden war drehte der Mechaniker ihn einmal herum und legte ihn vorsichtig wieder in die Nut.

Alle sind happy, der Bremsdruck steigt, die Weiterfahrt ist gesichert! 

Freitag, 5. August 2022

Immer noch diese Hitze!

 Wo bleibt nur der Regen?!

Schon  häufig vorhergesagt aber immer noch nicht eingetroffen, der Regen. GRRRR! Aber es ist so wie es ist, wir können daran nichts ändern, eine Stellschraube dafür gibt es nicht. Also tun wir möglich nichts, also garnichts. Selbst Hunger verspüren wir nicht. Nur Durst natürlich! Getrunken wird bei uns fleißig. Selbst Irmgard, die sonst sehr wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, verlangt ständig nach einer neuen Wasserflasche.

Heute Mittag haben wir uns endlich überwunden und den beschwerlichen Fußmarsch zur Therme angetreten. Es sind zwar nur knapp 300 Meter, Aber auf dem Weg kein Schatten, keine Chance eine Erholungspause einzulegen. Wir müssen durchhalten! Dort angekommen, mussten wir uns erstmal setzen und wieder Kräfte sammeln, bis wir dann ins Wasser gingen. Es ist ganz schön erschreckend, wie schwach wir uns momentan fühlen. 

Natürlich war die Wassertemparatur nicht sehr erfrischend, sondern gut angewärmt. Deshalb nennt es sich ja auch Therme! Aber ein wenig Erfrischung und anschließendes Wohlgfühl brachte uns der Wasserkontakt dann doch. Wenn nur der ebensolange Rückweg nicht wäre!

Wir sind heil und aufrecht am Wohnmobil angekommen und machten nun erstmal was? Richtig: Chillen!

Wegen des kräftigen Windes traute ich mich nicht die Markise auszurollen. Da sich unser bisheriger Nachbar einen Platz weiter neu eingerichtet hat, fehlte uns nun auch noch der Schatten seines Wohnmobils. Man kann auch Pech haben! Beruhigend nur, dass wir nicht der Grund für seine Flucht waren. Er hat weiterhin mit uns freundschaftlichen Kontakt gehalten. Er hat sein Mobil nun um 180 Grad gedreht aufgestellt. So hat er am Nachmittag seinen eigenen Schatten auf der richtigen Seite! Aber noch mache ich ihm das nicht nach! Ist mir zuviel Arbeit. Und Arbeiten wollen wir ja nicht; siehe oben.

Irmgard und ich hatten nun auf der Suche nach Schatten unsere Stühle und den Tisch auf die andere Seite unseres Mobils aufgestellt. Im Bereich des leeren Nachbarplatzes. Gute Lösung! 
Doch man kann auch noch mehr Pech haben! Kaum hatten wir uns dort eingefunden, schreckte uns ein näherkommendes Motorengeräusch auf. Ein Liner nimmt diesen Platz ein! Mann, war ich sauer! Sofort nahm ich die Möbel und flüchtete wieder zurück auf unsere Seite. 

so sah es vorher aus. Der Morelo bot uns guten Schatten.

                                                So sieht es jetzt bei uns aus.
Der neue Nachbar kann aber nichts dafür, denn dieser Platz wurde ihm zugewiesen. Nachdem ich wieder etwas runtergekommen war, besuchte ich ihn um ihm zu zeigen, dass ich nicht sauer auf ihn bin. Alles geregelt.




Es ist Abendessenzeit. Heute gibt es bei uns Kartoffelsalat aus eigener Herstellung und die kleinen "Jahrmarktswürstchen".
Das hat mal wieder lecker geschmeckt, und wir begeben uns gut gesättigt in den Feierabend.



Dienstag, 2. August 2022

Ist schon wieder Dienstag?

 Heute war ein Tag, ein ruhiger, ein schöner Tag.

Es war aber auch ein Tag des Nichtstuns, ich habe soviel davon ausgenutzt, dass ich schon garnicht mehr weiß was ich alles nicht getan habe.

Eigentlich wollte ich heute auch nichts schreiben! Doch am Abend habe ich dann doch noch ein paar Fotos von unserem Stellplatz aufgenommen.

Natürlich fing der Tag damit an, dass er erst sehr spät anfing. Mit dem Frühstück erst sehr, sehr spät. Es war schon am Morgen sehr heiß. Logisch, dass wir dann im Freien frühstückten. Während wir noch dabei waren das Futter einzufahren, und die Butter bei der Hitze langsam flüssig wurde, da machten sich unsere Nachbarn schon bereit um in die Therme zu gehen. Aber sie nahmen sich doch soviel Zeit mit uns ein Gespräch zu starten, dass gefühlt gar kein Ende nehmen wollte. Doch irgendwann waren wir wieder mit uns alleine und genossen die Ruhe!

Ach, ja ein Telefongespräch mit Bernd führte ich auch noch. Das dauerte dieses mal nicht soooo lange, denn er erhielt Besuch - wenn ich es noch richtig weiß war das ein Handwerker - der Einlaß begehrte. Das ist selbstverständlich wichtig und hat erste Priorität. Wenn man schon mal Glück hat dass  so eine Person tatsächlich erscheint und einen Auftrag  erfüllen möchte, muss man man ihn auch hofieren. 

Danach war erstmal wieder nix. Und danach eine Runde schlafen.

Und dann die Markise ausfahren um ein wenig Schatten zu erhalten. Zwar habe ich bei dieser Aktion ein mulmiges Gefühl. Denn ich bekomme keinen Hering, und selbst keine Erdschraube mit Einsatz einer Schlagbohrmaschine in den Erdboden. Haben die hier Betonplatten unter dem Split versteckt? So kann ich die Markisenstütze wieder nur an der Wohnmobilwand befestigen, und inständig hoffen dass kein Windstoß wieder die Qualität testen will.  Aber alles war gut. Ich rollte das Tuch am Abend in der Dämmerung unbeschadet wieder ein. 

Irmgard und ich saßen noch lange vor dem Mobil und blickten über die Wiesen und Felder auf den Horizont, der sich dramatisch dunkelrot verfärbte. Und das war dann auch der Zeitpunkt an dem wir uns ins immer noch warme Mobil zurückzogen und für heute Feierabend machten.







  

Ende für diesen Blog

  Diese Reise ist nach 1937 Kilometern beendet. Heute Morgen bei Ruth und Gernot vor der Haustür haben wir in unserem Mobil in Ruhe gefrühst...