Samstag, 6. August 2022

Heute war was los!

Was für ne Aufregung! 

Der Tag begann, wie sie immer beginnen, sutje und gemütlich. Nur net hudeln. So um die Mittagszeit herum fragt mich meine Holde, was wir denn heute für einen Wochentag haben? Samstag natürlich! Oh, je, dann müssen wir ja noch Brot kaufen damit wir Sonntag zum Frühstück etwas zum Kauen haben.

Ok, wir "satteln den Gaul", unseren Skoda, und machen den Turnschuh! Heute mal zum ALDI. Der hat hier am Stellplatz neu gebaut. Drumherum befinden sich auch alle möglichen Geschäfte für den täglichen Bedarf. Wir bräuchten nur die Straße überqueren und wären dort. Doch muss ich nochmals erwähnen, dass wir beide momentan sehr, sehr schlecht zu Fuß sind? Deshalb wird das Auto benutzt. Je nachdem wie groß der Einkauf ausfällt, ist das auch ganz nützlich, da wir es nur bis zum Kofferraum transportieren müssen und nicht im Rucksack bis zum Mobil!

Und nach dem Einkauf, was machen wir da? Die Lippen meiner Beifahrerin formen nur drei Buchstaben: E I S! 
Oja, Eis essen wäre mal wieder lecker, das hatten wir seit etlichen Tagen nicht mehr

das Eiscafe´Rialto

Wir fahren in die Altstadt und finden ein Parkhaus in dem unser Auto kühl stehen kann. Das ist auch gut für die Lebensmittel im Kofferraum. Und das Schöne, es sind nur ganz wenige Schritte bis zum Eiscafe´.


Das war mal wieder richtig lecker! Nun muss natürlich von den eingenommenen Kalorien wieder etwas verbrannt werden. Deshalb raffen wir uns danach auf und machen noch einen ganz kurzen Spaziergang durch die Altstadt. Soweit die Füße tragen! Aber das ist natürlich nicht weit, siehe oben.



 Zurück am Platz schauen wir noch einmal voller Sorge den Teich an, der kaum noch Wasser enthält. Fast total ausgetrocknet. Auch der für letzte Nacht vorhergesagte Regen ist natürlich nicht eingetroffen! Das ist schon sehr bedenklich.


Auf dem Stellplatz, uns gegenüber, stand ja ein Expeditionsmobil. Steht jetzt immer noch da, aber anders. Unser direkter Nachbar steht dort und kommuniziert mit dem Besitzer. Der scheint ein Problem zu haben. Aber, juckt mich das? Eigentlich wenig. Doch ich werde dann doch mit hinzugezogen. Mein Nachbar kennt ja meine ehemalige Tätigkeit und akzeptiert auch meine fachliche Kompetenz. Huch, habe ich da mit meinem Eigenlob zu dick aufgetragen? Verzeiht es mir! 

Jedenfalls konnte ich dem Menschen dort zumindest schon mal zeigen wie er seine Hütte (das Fahrerhaus) kippt um an die Maschine zu kommen. Sein Problem: der Kompressor baut für die Bremsanlage keinen Druck auf, die Bremsen sind blockiert! Aber ehrlich, ich habe keine Lust unter das Auto zu kriechen, ich bin ja kein Fakir! Denn auf dem Splitt liegt es sich verdammt unangenehm! Und den ADAC hat er auch schon kontaktiert. Nur gibt es da Probleme, weil er ja einen schweren LKW hat, dem normalerweise nur vom ADAC-Truckservice Hilfe geleistet wird. Jedoch hat man ihm versprochen, dass zumindest eine Werkstatt informiert wurde, die dann einen Mechaniker zu ihm schickt.

Inzwischen kam der Fahrer freudestrahlend zu mir und zeigte mir ein Foto, von dem er meinte das hier die Ursache liegen könnte. Es war die Ansaugung des Lufttrockners und die Trocknerpatrone. Soviel konnte ich ihm sagen. 

Inzwischen war der Mechaniker eingetroffen. Der war wirklich, auch für schwere LKW´s kompetent. So konnte er schon mal erkennen, dass dort unten keine Abdeckung fehlte, wie vom Besitzer vermutet. Bitte einmal den Motor starten. Der lief, aber ganz eindeutig baute er keinen Luftdruck in der Anlage auf. Der Mechaniker legte sich noch einmal unter das Auto um zu horchen ob denn irgendwo ein Luftzischen zu vernehmen sei. Und er hatte Erfolg: Am Lufttrockner zischte es. So nun bitte den Motor wieder abstellen! Leichter gesagt als getan: Denn um den Motor abstellen zu können braucht es Druckluft!!! Nicht wie beim PKW, nur Zündung ausschalten funktioniert leider nicht. Und nun? Einen großen Gang einlegen und dann den Motor abwürgen. So klappt es. Die Trocknerpatrone wird abgeschraubt und der Fehler ist schnell gefunden. Der Dichtring wurde bei der Montage nicht richtig eingelegt und hatte sich mit der Zeit herausgearbeitet. Er war nur ganz leicht beschädigt. Da kein Ersatz vorhanden war drehte der Mechaniker ihn einmal herum und legte ihn vorsichtig wieder in die Nut.

Alle sind happy, der Bremsdruck steigt, die Weiterfahrt ist gesichert! 

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