Montag, 1. August 2022

Montag, Werkstatttermin

 Kurze Anreise bis zur Werkstatt.

Der Motor war noch nicht einmal warm, und schon hatten wir unser Ziel erreicht: IVECO Stark in Bamberg. Auch wenn es auf den Fotos nicht so erkennbar ist; der Hof war proppevoll. Egal, erstmal das Gespann einfach abgestellt und zur Anmeldung spaziert. 

Bevor ich das Büro erreichte, wurde ich schon von einem freundlichen Herrn angesprochen und in Empfang genommen. Es war der Chef höchstpersönlich. Er geleitete mich zum Servicemeister und verabschiedete sich fürs erste. Alles geht nun seinen Gang. Meine Daten sind noch im Computer abgelegt, wir waren vor etlichen Jahren schon einmal hier. Der Meister geht mit mir zum Fahrzeug und läßt sich mein Problem erklären. Ok wir sind uns mit der Diagnose einig. Doch wo kann ich jetzt den Trailer abstellen? Gerade wurde die von mir angepeilte, einzige Lücke von einem PKW belegt. Doch da erscheint schon wieder Herr Stark und motiviert die Fahrerin die Lücke doch wieder zu räumen und sich woanders aufzulösen. Sehr gute Betreuung hier. Und selbst beim Hineinrangieren ist der Chef noch dabei, weist mich noch auf einen abgestellten LKW hin, der einen Kranausleger nach vorne herausragen hat. Gut so, der war so hoch dass ich ihn im Spiegel nicht sehen konnte, aber niedrig genug mein WoMo zu beschädigen. Aber alles gut, der Trailer steht jetzt sicher abgestellt in der Parklücke und der Chef ist begeistert.


Etwas anderes lernte ich hier auch noch: Ich wollte aus dem PKW etwas herausholen und versuchte die Tür mit der Fernbedienung zu öffnen. Funktioniert nicht! Die Tür bleibt verschlossen. Ziemlich ratlos gehe ich um das Fahrzeug herum als ein Bauarbeiter hoch oben vom Dach herunterschreit, ich solle es noch einmal versuchen!? Ok was hat der damit zu tun? Trotzdem drücke ich die Fernbedienung............ und die Tür öffnet sich! Erklärung: Der gute Mann hat mit einer Funkfernbedienung seinen Autokran geführt. Und diese starken Funkwellen haben dazu geführt dass meine kleine Funke davon "totgeschlagen" wurde.

Wir dürfen während der Reparaturarbeiten im und am Fahrzeug bleiben. Nach Zwei Stunden sind die Arbeiten zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt.

alles sauber abgeklebt.


Katastrophale Oxidation! 

so soll es aussehen! Nach der Reparatur.

Neuer Stecker, neue Kontakte, alles sehr gut gemacht.

Frohgemut begeben wir uns wieder auf die Piste. Unser Ziel steht fest: Phoenix Reisemobilhafen in Bad Windsheim.

Ist das Ernst? Sollen wir da wirklich durch? Ja klar, ist doch nirgendwo eine Beschränkung angezeigt! Übrigens, das Schild rechts am Tor warnt vor tieffliegenden Störchen!

auch das gibt es noch
 Nach einer guten Stunde Fahrzeit, wieder hauptsächlich nur über Bundes- und Landstraßen - gefällt mir zunehmend gut - erreichen wir den Stellplatz. Der Platzwart, Herr Westphal, will sich just in dem Moment zur Mittagspause begeben. Aber er weist uns doch noch schnell einen Stellplatz zu. Wir sind happy. Denn mit dem Trailer einfach irgendwo hinstellen kann schon Konfliktpotential beinhalten. Prompt fragt uns auch ein Nachbar ob wir denn für den Anhänger auch den Platz zugewiesen bekommen hätten. Ja klar!   

Wir ruhen uns jetzt erstmal aus. Später dann erledigen wir an der Rezeption noch die Formalitäten und machen einen kleinen Infogang zur Therme. Den Fußweg haben wir gerade noch soeben geschafft. Und nun verabschiede ich mich in den Feierabend.

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