Donnerstag, 21. Juli 2022

Überraschung

 Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben!

Fast eine Stunde vor dem abgesprochenen Termin erhielt ich den Anruf vom ALDE-Techniker, dass ich schon vor das Tor fahren dürfe hinter dem dann das Mobil "verarztet" werden soll. Ok, wir sind bereit. Wir übergeben das Mobil in die Hände des Technikers und machen es uns in der klimatisierten Wartezone gemütlich.

Schon sehr früh heute Morgen war ich aktiv, hatte das Leergut bei REWE abgegeben und beim Bäcker Brötchen gekauft. Natürlich hatten wir danach das Frühstück auch schon erledigt und befanden uns sowieso in Warteposition.

In dieser Phase hatte ich noch einen Blick unter die Fronthaube geworfen und durch "Handauflegen" den gestern festgestellten Fehler mit dem Kühlerlüfter repariert! Wie bitte? Ich glaube manchmal tatsächlich ich habe in Bezug auf die Technik magische Hände. Nachdem ich beide Stecker und Kabel der Kühlwassersensoren (befinden sich am Gehäuse des Thermostaten) kräftig gezogen und gebogen hatte, hatte ich dann wenige Stunden später mein Erfolgserlebnis auf der Autobahn: Der Kühlerlüfter arbeitet wieder!!!!! Ich will aber trotzdem den Termin in der IVECO Werkstatt in Bamberg wahrnehmen. Die sollen dann bei Bedarf die Kabel und Stecker erneuern um eine weitere Kontaktunterbrechung zu unterbinden. 

Nach einer Stunde war unser Mobil, mit frischer Heizungsflüssigkeit versorgt, wieder einsatzbereit. Und ab ging es auf die Piste. In Eichenzell noch ein kleiner Abstecher auf die Tankstelle und Diesel nachfüllen. Es lief. Sollte das heute mal ein langweiliger Tag werden? Es sah ganz danach aus. Doch siehe meine Überschrift oben.

Auf der Autobahn entstand ein Megastau. Wir mittendrin. Irgendwann trödelten wir an einer Autobahnabfahrt vorbei. Nein, nicht ganz richtig. Ich bog dort ab und fortan lief es wieder. Durch diese Entscheidung erreichten wir unser Ziel in Neukirchen von einer anderen Seite. Und die hatte es in sich. Immer wenn unser NAVI ansagte, nächste Möglichkeit rechts abbiegen, lachte uns ein "Gesperrt" Schild an. So dauerte es eine ganze Weile bis wir dann endlich eine kleine Nebenstraße benutzen durften und den Stellplatz Urbachtal erreichten.

Wir parkten dort ein, ich lud das Auto vom Trailer und verstaute alles auf unserer Stammparzelle Nr. 8. Die Stühle aufgestellt, die Markise ausgefahren, und es begann der gemütliche Teil.



Doch es dauerte nicht lange und eine kurze Windböe erfasste die Markise, hob diese brutal in die Höhe und klappte sie geräuschvoll ans Dach des Mobils. Das war ein Schreck! Denn trotz der Verankerung der Markisenstütze an der Wand unseres Concorde passierte dieses Unglück.


Aaaaber, wir hatten Glück. Ich konnte die Markise ohne Probleme einrollen. Sie hat den Vorfall unbeschadet überstanden!

Auf den Schreck ist jetzt erstmal eine Runde Augenpflege angesagt. Die dauerte ziemlich lange. So bis kurz vor dem Abendessen. Und hier in der Gaststätte war heute "Spareribs all you can eat" Programm. Und das passte Irmgard ganz gut. So blieb heute die Küche kalt und wir köstigten in der "Schwälmer Stub".



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Ende für diesen Blog

  Diese Reise ist nach 1937 Kilometern beendet. Heute Morgen bei Ruth und Gernot vor der Haustür haben wir in unserem Mobil in Ruhe gefrühst...