Montag, 25. Juli 2022

Montag

Endlich Regen! 

Ja, da haben wir schon lange drauf gewartet. Die Hitze heute war schier unerträglich! Aber wir können es nicht ändern! So liegen wir träge in unseren Stühlen und lassen das über uns ergehen. Bloß nicht bewegen heißt die Devise.

Doch irgendwann klingelte das Telefon: Tochter Sandra war dran und hatte eine Sonderaufgabe für mich. Die hat mich schon richtig herausgefordert. Und ich benötigte unbedingt noch Hilfe! Glücklicherweise konnte mich ein Mitarbeiter aus dem Büro unterstützen. Es ging um eine Unterschrift die ich leisten musste, da Sandra im Urlaub war und keinen Zugang zu Computer & Co. hatte. Ich hab hier zwar PC und Internetverbindung, kann aber nichts ausdrucken und kein FAX versenden. Aber ich konnte ins Büro zu unserem Stellplatzbetreiber fahren und dort die Aufgabe mit dessen Hilfe wunschgemäß erledigen. Puh, das hat Nerven gekostet! Aber nur der Erfolg zählt!

Im Anschluss an diese Aufgabe war dann wieder Chillen angesagt. Doch irgendwann am Nachmittag sollte Gewitter und Regen kommen. Ja, der Himmel wurde schon ein wenig grau, aber sonst spürten wir nichts. Bis....., ja bis auf den Moment, wo ganz vereinzelt Tropfen auf die Markise und das WoMo Dach fielen. Ja ok, dann schließen wir mal als erstes die Dachluken und Fenster. Auch am PKW waren die noch geöffnet, können aber per Fernbedienung hochgefahren werden. Gerade hatte ich das erledigt und wollte nun die Campingmöbel ins Trockene stellen und eventuell die Markise einrollen, da passierte es! Sämtliche Himmelsschleusen wurden exlosionsartig geöffnet und der sintflutartige Regen prasselte auf die Erde hernieder. Nichts war mit dem Plan. Nur schnell ins trockene Wohnmobil flüchten und ängstlich nach draußen schauen, und hoffen dass der Markise nichts passiert. 


Auch zwei Camperinnen schräg gegenüber wurden davon überrascht und standen nun ganz tapfer vor ihrem Kastenwagen und hielten die Markisenstützen fest in den Händen, damit die Markise in einer Winböe nicht übers Dach schlägt.

Nach etwa 15 Minuten war der Spuk vorbei. Nichts wurde beschädigt, alles blieb heil. Nach weiteren 30 Minuten war nicht einmal mehr auf dem Boden etwas von dem Regen übrig geblieben. Er schien wieder knochentrocken, keine Pfützen waren zu erkennen. Und auch unsere Campingstühle waren wieder trocken und wir konnten uns ins Freie begeben und uns wieder dort hinsetzen.   

Nach diesem Erlebnis steht nun Abendessen auf dem Program, es gibt leckeren Wurstsalat, und dann ist Feierabend! 

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