Freitag, 29. Juli 2022

Freitag

Aschbach, die Geburtststätte unseres Wohnmobils.

Da es nur rund 200 Kilometer waren, die wir zu bewältigen hatten, und auch erst ab 16.00 Uhr dort aufschlagen sollten, ließen wir es echt ruhig angehen. 

So starteten wir erst um 11.15 h vom Stellplatz. Es wurde eine ruhige unaufgeregte Fahrt. Wir hatten nicht einmal einen Stau!
Apropo unaufgeregt: einen kleinen Schockmoment hatten wir doch. Nach NAVI links abbiegen und gleich wieder links. Doch oh je, so eine Sch........ da leuchtete uns doch ein Gesperrt Schild und diverse Absperrgitter entgegen! Stopp, Adrenalinspiegel steigt. Fallen uns eigentlich die Augen aus dem Kopf? Nein so weit ist es nun doch noch nicht! Aber Entspannung! Ein kleines Zusatzschild zeigt uns an, dass die Zufahrt zur Autobahn frei ist! Puh, haben wir noch mal Glück gehabt.

Nur kurze Zeit später erreichten wir das Concorde-Werk. Schon von der Straße aus konnten wir erkennen, dass der reguläre Stellplatz rappelvoll ist. Also folgen wir dem Rat aus dem Einladungsschreiben und fahren einmal ums Eck in Richtung LKW Anlieferung. Vor der geschlossenen Schranke noch einmal nach rechts abbiegen und uns lacht eine richtig großer Parkplatz an. Der Mitarbeiterparkplatz. Ich blieb ehrfürchtig stehen und las noch einmal das Einladungsschreiben durch. Dort war nämlich ein Lageplan abgedruckt und mit den markierten Parkplätzen die wir einnehmen durften. Wir waren das erste und einzige Wohnmobil hier und kamen uns ein wenig verloren vor. Ja klar, es war ja erst 14.30h, also eineinhalb Stunden zu früh. Aber was solls, wir stören ja niemanden. So parke ich ein und richte das Auto aus.


inzwischen haben wir einen Nachbarn bekommen, der uns genau beobachtet.
Aber ich habe noch keine Pause: Meine Hupe funktioniert nicht mehr. Doch das tut sie des öfteren nicht. Irgendein Wackelkontakt, den ich noch nicht hundertprozentig lokalisiert habe. Nach ein paarmal wackeln und ziehen an den Kabelzuleitungen funktioniert sie wieder. Doch ich habe noch nicht fertig. Mein Bildschirm mit den Anhänger-Rückfahrkameras ist zu dunkel. Mit Herzklopfen mache ich mich an die Arbeit. Denn daran Einstellungen vorzunehmen endet häufig im Chaos! Doch das Glück ist bei mir, ich schaffte es ohne Streß und sehr zügig die Helligkeit und den Kontrast nach meinen Wünschen einzustellen.

Nun ist dringend eine Runde Schlafen angesagt, sonst schlafe ich beim Barbecue sitzend ein. Das ist nicht gut.

Ausgeschlafen, die Zeit ist reif für den Gang zur Party. Noch ist es trocken, aber der Himmel sieht nicht gut aus, Regen ist angesagt. Und auch plötzliche Windböen. Direkt vor uns fliegt gerade ein Partyzelt von dannen! Und ich habe meine SAT-Antenne ausgefahren. Hilft nichts, ich mache mich auf den Weg um die Antenne einzufahren. Reicht ja dass ich schon die Markise beschädigt habe! Und ein wenig Bewegung ist auch gesund. Ich schaffe es gerade so wieder zum Ort der Veranstaltung, als ein brutaler Regenguss einsetzt. Da habe ich doch schon wieder Glück gehabt.

die Security

Wir haben einen Sitzplatz eingenommen und wollen uns nun mit Getränken versorgen. Doch ich bin sehr erstaunt darüber, dass ich die bezahlen soll. In der Einladung wurde das nicht erwähnt. Na gut ist halt so. Irmgard hatte Bargeld dabei, ich nur mein Handy und das wurde nicht akzeptiert.

Nach der offiziellen Begrüßung - wir haben nichts verstanden von dem was dort vorgetragen wurde, die Akustik war miserabel - wurde dann das Buffet eröffnet. Da brauchten wir aber kein Geld auf den Tisch legen! Die Speisen waren sehr gut und schmackhaft. Hierüber möchte ich nicht meckern.






Mit unseren Tischnachbarn haben wir uns angeregt unterhalten, was aber auch sehr anstrengend war. Ich musste mich ungeheuer konzentrieren um etwas zu verstehen und selbst auch sehr laut sprechen, sodass meine Stimme bald ganz heiser war.

Tja das soweit zu unserem heutigen Tag. Der Regen hatte aufgehört und wir kamen trockenen Hauptes wieder an unserer rollenden Hütte an.

Nun muss ich schon wieder arbeiten, meine magere Leserschaar erwartet schließlich einen Tagesbericht von mir.

Der sei hiermit abgeliefert! 

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